Vornehmliches Sujet der Aquarelle, Zeichnungen und Ölbilder Jörg Mangolds ist das Wildtier in der Natur. In seinen Werken fängt er Stimmungen und Landschaften ein, die fast nebenbei das Tier beinhalten. Dabei lässt er viel weg, verzichtet auf Nebensächliches und konzentriert sich auf das Wesentliche. Mangolds Aquarelle beziehen ihren Tiefgang aus der Flüchtigkeit, aus der scheinbaren Oberfläche des Pinselstrichs und aus dem bewussten Verzicht. Die heimatliche Landschaft, eine ihm vertraute Landschaft, in der er jagt, ist bei ihm von besonderem Interesse. Die Achtung und Ehrfurcht vor dem Tier bringt er auch in seinen Ölbildern und Zeichnungen zum Ausdruck, in denen er seine feinsinnigen Beobachtungen festhält. Seine Studien macht Mangold in der freien Natur, im unverfälschten Lebensraum seiner Modelle..
Als freier Mitarbeiter der deutschen und österreichischen Jagdzeitschriften „Die Pirsch“ und „Der Anblick“ illustriert Jörg Mangold seit mehreren Jahren nicht nur seine eigenen Erzählungen und Beiträge. Gerade wenn Phänomene aus der Tierwelt oder bewegende Naturszenen dargestellt werden müssen, findet Mangold die richtige bildliche Darstellung. Jörg Mangold hat zudem seine Werke in eigenen Bildbänden veröffentlicht. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen der Bildband „Jagdimpressionen“ sowie das „Jagdtage- und Gästebuch“. Neben den eigenen Bildbänden und belletristischen Werken illustriert Mangold auch Bücher anderer Autoren.
Dem malerischen Talent von Jörg Mangold steht das schriftstellerische, erzählende Talent in nichts nach. So wie er mit Pinsel und Farbe die Schönheiten und den Charakter seiner Umgebung einzufangen weiß, versteht er es auch meisterhaft, mit farbigen Schilderungen Erlebtes und Erschautes in Worten wiederzugeben. Neben eigenen Büchern, verfasst er Beiträge und Erzählungen für Zeitschriften und Jahrbücher. Zu seinen renommiertesten Serien zählen die „Ansitzgedanken“ in der Zeitschrift „Die Pirsch“, „Der Kommentar" in der Zeitschrift „HALALI" sowie „Der Jagdbegleiter" im Deutschen Sparkassen Verlag. Seine bekanntesten Publikationen sind die Erzählungen und Bildbände „Jagdimpressionen“, „Jagdtage- und Gästebuch“, „Waidmannsheil, Herr Doktor!", „Guter Anblick", „Im Wechsel des Lichts“ und „Ansitzgedanken" (Jagdbuch des Jahres 2011)., BOCK AUF BOCK, Cartoons Ha, Ha, Halali (2021)
Jörg Mangold moderierte Sendungen und Talkrunden im Fernsehen wie von 1998 bis 2001 die täglichen Sendungen „SEASONS aktuell“ und „Geschichten von Fischern und Jägern“ des Fernsehsenders Seasons, ein Fernsehsender für Jagen, Fischen und Natur. Ferner produzierte er eigene kurze TV-Beiträge. Neben der Moderation von Veranstaltungen ist Mangold Teilnehmer für Podiumsdiskussionen zu ethischen, kulturellen und jagdlichen Themen. Als Vertreter für Kunst, Kultur und eine ethische Jagd ist er ein gefragter Referent zu diesen Themen.
Mangolds Humor findet in der Karikatur Serie „DER MANGOLD“ der Zeitschrift „DER ANBLICK", in einem der größten österreichischen Jagdmedien, seinen Niederschlag. Darin nimmt er saisonales Tierverhalten und das Verhältnis von Wildtier und Mensch humorvoll unter die Lupe und auf den Arm.. 2021 erschienen seine gesammelten Cartoons unter dem Titel HA, HA, HALALI..
Mangold lebt seine Leidenschaft für Satire und Humor neben den Cartoons auch in der Schauspielerei aus. Sein schauspielerisches Talent stellte er als Kabarettist unter Beweis. Von 1989 bis 1998 war er Mitglied der „Pockinger Buam“, eine Kabarettgruppe, die anlässlich der jährlichen bayerischen Starkbierfeste die Politiker „derblecken“. Für die Aufführungen schrieb Mangold die Texte, schuf Figuren und spielte diese auch. Seine geistreichen und zugleich humorvollen Eröffnungsreden zum Starkbieranstich in verschiedenen Brauereien in Franken und Oberösterreich sind mittlerweile Kult.